Rauchen, saufen, kiffen, zocken, Pillen schmeißen…?
„Verdammt, mein Chef geht mir mächtig auf die Nerven! Stimmt schon, ich gebe mir abends immer häufiger die Kante oder zieh´ mir was durch, wenn ich mies drauf bin. Wie soll ich auch sonst für ein bisschen Spaß und Entspannung sorgen? Aber in letzter Zeit ist selbst das Feiern mit den Kumpels öde geworden. Und meine Freundin ist neulich voll ausgetickt, weil sie glaubt, ich hätte ein echtes Suchtproblem. Vielleicht brauche ich mal jemanden, der mir hilft, etwas klarer zu sehen, wo es für mich lang geht?“
Denkst du auch so oder ähnlich über deine Konsumgewohnheiten nach und merkst, dass eine Veränderung ansteht? Auch exzessive Verhaltensmuster wie maßloser Internetgebrauch, Spielen, Essstörungen oder Selbstverletzung gehören dazu.
Sucht-Selbsthilfegruppen wenden sich an Menschen,
- die ein Suchtproblem haben oder suchtgefährdet sind,
- die ihren Konsum reduzieren oder einstellen wollen,
- die nach Wegen suchen, die Hürden des Alltags zu überwinden und wieder Spaß am Leben zu finden.
Du hast die Möglichkeit, in eine bestehende altersgemischte Selbsthilfegruppe zu gehen oder du hältst nach einer Gruppe Ausschau, in der du mit Gleichaltrigen zusammen bist. In jedem Fall geht es darum, durch unterschiedliche Sichtweisen und Lebenserfahrungen voneinander zu lernen und durch gemeinsame Aktionen wieder Schwung ins Leben zu bringen – und zwar ohne Suchmittel!
Solltest du keine Kreuzbund-Gruppe mit altersgleichen Gruppenmitgliedern finden, kannst du mit Gleichgesinnten in deiner Nähe eine Selbsthilfegruppe gründen, mit Unterstützung erfahrener Frauen und Männer aus der Sucht-Selbsthilfe oder mit Hilfe von Fachleuten aus einer Suchtberatungsstelle.
Grundsätzlich lohnt sich das Engagement in der Selbsthilfe: Sucht-Selbsthilfegruppen sind sehr erfolgreich. Die meisten Betroffenen, die sich auf eine Selbsthilfegruppe einlassen, schaffen es, sich aus ihrem problematischen Suchtmittelkonsum zu lösen.
Sucht kennt keine Altersgrenzen. In allen Altersgruppen nach der Kindheit ist süchtiges Verhalten und Suchtmittelabhängigkeit festzustellen. Krankenhäuser, Fachkliniken und Beratungsstellen richten sich mit Spezialsprechstunden und maßgeschneiderten Konzepten zunehmend auf die jünger werdende Klientel ein. Doch was geschieht im Anschluss an die professionelle Therapie?
Gemeinsam sieht man klarer!
Mach‘ dich mit uns auf den Weg!
Arbeitsbereich „Junger Kreuzbund“